Reiseberichte

Kurztrip – Niederlande, Belgien und Frankreich im Mai 2019

Nur vier, fünf Tage Urlaub? Oder vielleicht einmal übers verlängerte Wochenende einen Kurztrip unternehmen? Aber wohin? So erging es uns im Mai 2019.

Also beschlossen wir kurzerhand Richtung Westen zu fahren, Holland war unser erstes Ziel. So steuerten wir zunächst unseren Lieblingscampingplatz in den Niederlanden an.

„Camping de Lakens“ in Bloemendaal aan Zee.

Dieser Platz ist zwar groß, aber da er in dem Dünenvorland platziert ist, hockt man sich nicht so nah auf der Pelle.

Er liegt quasi direkt an der Nordsee, nur durch eine sehr hohe Dünenreihe vom Platz getrennt. Unten am Strand der Ort unserer „Begierde“: diverse Strandbars und Strandrestaurants. Alle wunderbar gelegen mit Meerblick und Wahnsinnssonnenuntergängen. Einfach nur traumhaft!!!

Wer etwas mehr Aktion erleben möchte: Der Nachbarort Zandvoort bietet nicht nur eine große touristische Infrastruktur. Hier auf dem „Ciruit-Gelände „finden auch diverse Autorennen statt. Und der Bahnhof in Zaandvoort bietet die Möglichkeit, mit dem „Sprinter“-Zug in nur ca. einer halben Stunde Amsterdam einen Besuch abzustatten!!!

Wir fuhren allerdings weiter südwärts. Nach einigen Stopps an der Küste übernachteten wir auf einem sehr modernen Wohnmobilstellplatz bei Ouddorp, sehr gepflegt und auch strandnah. Auch hier wieder ein „Strandpavillion“….. einfach Klasse!!!

Kaffee und Kuchen gab es dann später auf der Halbinsel bei Renesse im „Strandclub Horizon“. Sonne, ein traumhafter Strand und einen leckeren Cappuccino, was will man mehr!!!

Anschließend ging es weiter über die N 62 (eine tolle Strecke übers Wasser) Richtung Belgien. Wir fuhren hier die doch sehr stark besiedelte Küstenstraße einmal auf und ab und entschieden uns, nicht hier zu bleiben. Die teilweise gruseligen Betonmonumente und Hochhäuser gefielen uns überhaupt nicht. Stattdessen ging es spontan ins historische Brügge. Ein Übernachtungsplatz direkt in der Stadt (leider sehr enge Stellplätze) ermöglicht es einem, die hübsche Altstadt inkl. Biermuseum fußläufig zu erkunden. Am nächsten Tag unternahmen wir noch einen Abstecher ins benachbarte Städtchen Damen! Auch hier gibt’s einen schönen alten Stadtkern …alles sehr hübsch anzusehen und wesentlich ruhiger als das quirlige Brügge.

Unsere letzte Etappe hieß: Frankreich, ins geschichtsträchtige „Dunkerque“, Dünkirchen, also noch mal kurz über die belgisch-französische Grenze gehüpft. Dort entdeckten wir mehr oder weniger zufällig einen stadtnahen Campingplatz (Camping of the Unicorn). Der Platz war eher etwas einfacher gehalten, aber die Betreiber waren unglaublich freundlich und er verfügte sogar über einen direkten Zugang zum Strand. So konnte man fußläufig an der Strandpromenade entlang Richtung Stadt laufen und den Kitern bei ihren waghalsigen Manövern und Sprüngen zusehen. Oder auch einfach die Fahrräder nehmen, morgens über den Wochenmarkt schlendern und in einer Patisserie frische Croissants und unglaublich leckere Kuchenteilchen für den Rückweg einkaufen. Urlaubsfeeling pur! 😊

Insgesamt waren wir fünf Tage unterwegs, übernachteten vier Nächte auf sehr unterschiedlichen Campingplätzen bzw. Stellplätzen und haben UNGLAUBLICH viel gesehen und erlebt!